Archiv: Hildesheim
 
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Ausgrabung vor dem Tausendjährigen Rosenstock am Pfingssonntag 2011

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Dreidimensionales Farbfoto: Archäologische Grabungsstelle vor dem Tausendjährigen Rosenstock im Kreuzgang des Hildesheimer Doms. Fotograf: Kim Hartley.
Fotograf dieses dreidimensionalen Fotos: Kim Hartley, Berlin, früher Spandau

Auf dem Foto: Die archäologische Ausgrabung vor dem Tausendjährigen Rosenstock, im Kreuzgang.

Unter der Krypta des Doms wurden bei der Domsanierung im Jahre 2011 Fundamente der von Ludwig dem Frommen und seinen Bauarbeitern hier im Jahre 815 erbauten Kirche entdeckt.

Domsanierung

Im Januar 2010 wurde mit der Sanierung des Hildesheimer Doms begonnen.
Für den August 2014 ist die Wiedereröffnung des Doms geplant. Aber meist dauer sowas länger,
als ürsprünglich versprochen.
Die Domsanierung hat eine eigene Homepage: www.domsanierung.de

Die Legende von dem Tausendjährigen Rosenstock in Hildesheim

“Im Jahr 815 nahm Kaiser Ludwig der Fromme während einer Reise Quartier in einem Königshof in Aulica (Elze). Von dort brach er mit kleinem Gefolge zur Jagd auf. Plötzlich tauchte vor den Jägern ein weißer Hirsch auf. Ludwig gab seinem Pferd die Sporen und setzte ihm nach. Inmitten dichter Wälder ging es über Berg und Tal. Ein Flüsschen wurde gar überquert, dann brach des Pferd überanstrengt zusammen und der Hirsch entkam. Völlig erschöpft und nun mutterseelenallein stieß Ludwig in sein Jagdhorn, ohne ein rettendes Antwortsignal seiner Jagdgenossen zu vernehmen. Da nahm er schließlich sein Brustkreuz mit dem Heiligtum der Mutter Maria, das er ständig bei sich trug, hängte es an die Zweige eines Strauchs, kniete davor nieder, um inbrünstig zu beten. Ermattet schlief er daraufhin ein. Als er nach Stunden erwachte, sah er verwundert den Platz mit Schnee bedeckt, während sonst alles grünte. Sein Kreuz hing in den Zweigen eines blühenden Rosenstrauchs. Als er es an sich nehmen wollte, wurde es mit aller Kraft festgehalten.
Ein Wunder war geschehen.
Da gelobte der Kaiser, an dieser Stelle eine Kapelle zu errichten. Gleich darauf hörte er Jagdhörner, sein Gefolge fand ihn schließlich und hörte aus des Kaisers Munde erstaunt von dem Rosenwunder.
Ludwig ließ schließlich an jener Stelle ein Kirchlein errichten.
Daraus entstand der Hildesheimer Mariendom, an dessen Mauern noch immer der Rosenstrauch wächst.
[...] Bei einem Bombenangriff im März 1945 während des Zweiten Weltkriegs verbrannte der Rosenstock und lag unter Trümmern begraben. Wie ein Wunder erschien es den Überlebenden dieser Katastrophe, als die Reste der Rose dennoch neue Triebe entwickelten.”
Quelle: www.wikipedia.org


www.erwin-thomasius.de